„Gerald kombiniert Elemente aus verschiedenen Richtungen. Die Vielschichtigkeit seiner Arbeiten macht den besonderen Reiz aus. Collagetechniken, Portraits, figurale Darstellungen, imaginäre Landschaften, expressive Farbformen und Schriften werden in unterschiedlichsten Kombinationen nebeneinander angewendet, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Er bedient sich dabei vieler Techniken: Pastell, Aquarell, Acryl, Gouache, Tempera, Ölmalerei, Tusche, Farbstifte, oder Kreide. Gerald ist spielerisch in diesen Methoden. Ebenso spielerisch ist sein Zugang zu den Sujets. Diese Bilder wenden sich thematisch Vielen zu. Nie hat man genug gesehen, immer wieder kann man neu entdecken und sich Fragen stellen. Da es für Gerald meist mehrere Monate braucht bis ein Bild reift und er mehrere Phasen des Schaffungsprozesses durchlebt, haben diese Werke ebenso viele Ebenen auf denen der Künstler erzählt. Teilweise kann man Themen mit freiem Auge erkennen, manche muss man sich erst mit der Zeit erarbeiten. Doch eben genau dieses „Nicht-Plakative“, die Mannigfaltigkeit an Bedeutungsebenen lässt die eigenen Gedanken des Betrachters zu, der sich vom Künstler in eine Richtung lenken lassen, aber nicht gedrängt werden soll.“ – Margherita Belcredi